Intervallfasten 16/8: Anleitung, Wirkungen und häufige Fragen
Kurz und knapp: Beim Intervallfasten nach dem 16:8-Prinzip verzichtest Du täglich für 16 Stunden auf Nahrung – und gibst Deinem Körper damit Zeit zur Regeneration. Die Folge: Du kannst überschüssiges Gewicht verlieren, fühlst Dich wacher, leichter und insgesamt gesünder. Das Beste daran? 16:8 ist unkompliziert, alltagstauglich und wissenschaftlich gut untersucht. Die Methode kommt mit nur wenigen Regeln aus – und passt sich flexibel an Deinen Lebensstil an.
Mit Intervallfasten 16/8 einfach abnehmen, gesünder leben – und vielleicht sogar die Lebenszeit verlängern?
Was zunächst nach einem Trend klingt, ist inzwischen wissenschaftlich gut belegt: Die 16:8-Methode zählt zu den effektivsten und alltagstauglichsten Formen des intermittierenden Fastens.
Denn Intervallfasten bedeutet nicht nur Gewichtsverlust ohne Diätstress, sondern auch mehr Energie, ein geringeres Krankheitsrisiko und ein neues Körpergefühl – ganz ohne Kalorienzählen oder starre Pläne.
In diesem Artikel erfährst Du:
- wie Intervallfasten 16:8 genau funktioniert,
- wann und wie lange Du am besten fastest,
- warum Fasten Deine Gesundheit stärkt und Du dabei trotzdem satt bleibst,
- für wen die Methode geeignet ist
- und welche Fragen rund um 16:8 besonders häufig gestellt werden.
🌍 Woher kommt Intervallfasten?
Intervallfasten ist kein Trend, der erst gestern auf TikTok viral ging – im Gegenteil: Das Konzept ist so alt wie die Menschheit selbst. Schon unsere Vorfahren aßen nicht rund um die Uhr. Es gab Zeiten des Überflusses – und Zeiten des Mangels. Der menschliche Körper ist evolutionär darauf ausgelegt, längere Pausen ohne Nahrung problemlos zu überstehen.
Auch in vielen kulturellen und religiösen Traditionen gehört das Fasten seit Jahrhunderten dazu – sei es im Islam (Ramadan), im Christentum oder im Ayurveda. Dabei geht es oft nicht nur um den Körper, sondern auch um mentale Klarheit und Selbstkontrolle.
Der Begriff „Intermittent Fasting“ – also intermittierendes Fasten – stammt ursprünglich aus der Wissenschaft. In den letzten zwei Jahrzehnten wurde er durch Studien im Bereich der Longevity-Forschung (Langlebigkeit), Zellregeneration und Stoffwechselgesundheit immer populärer.
Und warum jetzt wieder so beliebt?
Weil viele merken: Dauerhafte Diäten bringen wenig – aber bewusste Essenspausen schon. Intervallfasten ist flexibel, alltagstauglich und wissenschaftlich gut untersucht. Kein Wunder also, dass Millionen Menschen weltweit auf 16:8 & Co. setzen – nicht als kurzfristige Diät, sondern als neue Routine.
⏱ Wie funktioniert Intervallfasten 16/8?
Das Prinzip von 16:8 ist ganz einfach: Du fastest 16 Stunden am Tag – und isst nur innerhalb eines 8-Stunden-Fensters. In der Fastenzeit nimmst Du keine Kalorien zu Dir, dafür gibst Du Deinem Körper Zeit zur Regeneration, Fettverbrennung und Zellreinigung.
🕗 Beispiel: So sieht 16:8 in der Praxis aus
Klassisches Modell:
- Letzte Mahlzeit: 20:00 Uhr
- Fastenphase: 20:00 – 12:00 Uhr
- Erste Mahlzeit: 12:00 Uhr
- Essensfenster: 12:00 – 20:00 Uhr
Du verzichtest also nur auf das Frühstück – Mittag- und Abendessen sind ganz normal möglich. Viele empfinden das als deutlich alltagstauglicher als klassische Diäten.
🍽 Alternativ: 16:8 mit Frühstück
Du bist Frühstücksfan? Kein Problem! Dann kannst Du Dein Essensfenster einfach nach vorn legen:
- Erste Mahlzeit: 08:00 Uhr
- Letzte Mahlzeit: 16:00 Uhr
Wichtig: Es geht nicht darum, wann Du fastest – sondern, dass Du konsequent 16 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten einhältst. So bleibt Dein Insulinspiegel niedrig und Dein Körper hat Zeit, auf Fettreserven zurückzugreifen.
💡 Das passiert während der Fastenphase:
- Blutzuckerspiegel sinkt → Fettverbrennung startet
- Insulin geht zurück → Stoffwechsel wird entlastet
- Autophagie wird aktiviert → Zellreinigung beginnt
- Entzündungsmarker können sinken → das Immunsystem wird entlastet
All das passiert ganz natürlich – ohne Kalorienzählen, ohne Verzicht auf Lieblingsgerichte.
🥑 Welche Lebensmittel sind bei 16:8 erlaubt?
Die gute Nachricht zuerst: Es gibt keine strikten Verbote. Intervallfasten ist keine klassische Diät, sondern ein Essensrhythmus. Das bedeutet: Du entscheidest selbst, was Du während Deiner Essensphase isst – idealerweise natürlich ausgewogen und nährstoffreich.
✅ Das solltest Du bevorzugen:
Damit Dein Körper optimal vom Fasten profitiert, achte auf folgende Lebensmittel während des Essensfensters:
- Hochwertige Eiweißquellen: z. B. Hülsenfrüchte, Eier, Tofu, Fisch, Hähnchen
- Gesunde Fette: Avocado, Nüsse, Olivenöl, Leinöl
- Komplexe Kohlenhydrate: Vollkornprodukte, Quinoa, Süßkartoffeln, Haferflocken
- Viel Gemüse: am besten bunt gemischt – liefert Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe
- Beeren & zuckerarmes Obst: wie Heidelbeeren, Äpfel oder Grapefruit
So bleibt Dein Blutzucker stabil, Du bist länger satt – und Heißhunger bleibt aus.
❌ Was Du besser reduzierst:
Natürlich ist auch mal ein Stück Kuchen oder Pizza okay. Aber dauerhaft solltest Du folgendes eher meiden, wenn Du mit 16:8 wirklich abnehmen oder gesünder leben willst:
- Stark verarbeitete Lebensmittel (Fertiggerichte, Süßigkeiten)
- Zuckerreiche Snacks & Softdrinks
- Weißmehlprodukte ohne Nährwert
- Übermäßiger Alkoholkonsum
Diese Lebensmittel bringen Dich schnell aus dem Gleichgewicht – körperlich wie hormonell.
🥤 Und während der Fastenphase?
Während des Fastenfensters solltest Du kalorienfrei bleiben – das heißt:
✅ Erlaubt:
- Wasser (still oder mit Sprudel)
- Ungesüßter Tee (z. B. Grüntee, Kräutertee)
- Schwarzer Kaffee (ohne Milch oder Zucker)
❌ Nicht erlaubt:
- Milchkaffee, Säfte, Proteinshakes, gesüßte Getränke – sie unterbrechen die Fastenwirkung.
Die 7 Wirkungen der 16/8 Methode
Intervallfasten 16/8 bringt zahlreiche Vorteile mit sich und lässt unter anderem folgende Vorteile auf Körper, Gewicht und Gesundheit vermuten (dazu die passenden Studien – viele Studien wurden bisher nur in kleinem Rahmen durchgeführt und benötigen weitere aussagekräftige Folgestudien, um die Wirkungen tatsächlich zu untermauern.)
✨ Die 7 Wirkungen der 16:8-Methode
Intervallfasten 16:8 ist mehr als nur eine Möglichkeit, weniger zu essen – es bringt Deinen Körper in Balance, ohne dass Du Kalorien zählen musst. Hier sind die sieben wichtigsten Effekte, die viele bereits nach kurzer Zeit spüren:
1. 🔥 Fettverbrennung wird angekurbelt
Nach etwa 12–14 Stunden Fasten beginnt Dein Körper, Fettreserven als Energiequelle zu nutzen – insbesondere am Bauch. Der Insulinspiegel sinkt, und Dein Stoffwechsel stellt sich auf „Verbrennung“ um.
2. 🍽 Weniger Heißhunger & besseres Sättigungsgefühl
Durch stabilere Blutzuckerwerte sinkt das Verlangen nach Zucker und Snacks. Gleichzeitig lernst Du, wieder echten Hunger zu erkennen – und nicht aus Langeweile oder Gewohnheit zu essen.
3. 🧠 Klarerer Kopf & bessere Konzentration
Viele berichten, dass sie sich im Fastenzustand fokussierter und geistig wacher fühlen. Das liegt unter anderem an den Ketonkörpern, die dem Gehirn als effizienter „Treibstoff“ dienen.
4. 🩺 Verbesserte Blutzucker- und Insulinwerte
16:8 kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und die Insulinsensitivität zu verbessern – ein großer Vorteil für Menschen mit Prädiabetes oder metabolischem Syndrom.
5. 🔄 Zellreinigung durch Autophagie
Während der Fastenphase aktiviert Dein Körper ein internes Recyclingsystem: beschädigte Zellbestandteile werden abgebaut, Entzündungsprozesse können zurückgehen. Dieser Effekt wird mit besserer Zellgesundheit und sogar Anti-Aging-Prozessen in Verbindung gebracht.
6. 🧬 Hormonelle Balance & Stressresistenz
Regelmäßiges Fasten kann die Ausschüttung von Wachstumshormonen steigern und Stresshormone wie Cortisol langfristig besser regulieren – was sich positiv auf Energie, Schlaf und Stimmung auswirken kann.
7. ⚖️ Nachhaltige Gewichtsregulation
Das vielleicht Wichtigste: 16:8 hilft vielen, ihr Gewicht langfristig zu halten – nicht durch Verzicht, sondern durch bewusste Gewohnheiten. Kein Jo-Jo-Effekt, kein Verbot, kein ständiger Diätstress.
Ohne Hunger abnehmen
Wir sind der Meinung, es gibt keine effektivere und angenehmere Methode zum Abnehmen, als das 16-stündige Fasten.
Auch der prominente Arzt Eckart von Hirschhausen konnte durch das 16/8 Fasten nach eigener Aussage mehr als 10 Kilogramm in kurzer Zeit abnehmen, ohne im Anschluss den gefürchteten Jojo-Effekt zu erfahren.
Durch das verkürzte Zeitfenster, in dem die Nahrungsaufnahme stattfindet, ist es deutlich leichter in ein Kaloriendefizit zu kommen, da in der Regel nur noch zwei Hauptmahlzeiten eingenommen werden.
Wissenschaftlich getestet: Auch eine Studie der Universität Kassel bestätigt diese Ergebnisse der Fasten-Diät. In der Studie wurden zwei Gruppen von Läufern untersucht, die über 12 Wochen lang das gleiche Ausdauerprogramm absolvierten. Die eine Gruppe ernährte sich mit einem leistungsfördernden Ernährungsplan, die andere betrieb intermittierendes Fasten im 16/8-Stil. Die Vorteile von Intervallfasten 16/8 bestätigten sich dramatisch: Die Fasten-Gruppe hatte am Ende der Studie 3,9% weniger Körperfett, der Bauchumfang hat sich im Mittel um 8 Zentimeter reduziert und auch die Laufgeschwindigkeit hat sich in der Intervallfasten-Gruppe deutlich gesteigert (mehr über diese Studie).
Weitere Studien belegten, dass auch das sogenannte viszerale Körperfett durch Intervallfasten 16/8 schmilzt. Dieses Fett ist nicht direkt sichtbar und umgibt unsere inneren Organe.
Tipp: Falls die Kilos nur durch das 16/8 Fasten noch immer nicht purzeln, solltest Du zusätzlich auf Deine tägliche Kalorienzufuhr achten. Mit einer passenden App kannst Du aufgenommene Kalorien und Makronährstoffe genau festhalten und hast Deine Diät-Erfolge somit noch besser im Griff.
Weitere Tipps zum Abnehmen mit der 16:8 Diät:
- Tipp #1: Achte darauf, dass Deine Mahlzeiten reich an Proteinen und Ballaststoffen sind. Viel Gemüse und eiweißhaltige Lebensmittel unterstützen die Sättigung und liefern Dir die wichtigsten Nährstoffe zum abnehmen.
- Tipp #2: Achte auf mehr Bewegung im Alltag. Idealerweise absolvierst Du zwei mal pro Woche ein Kraft- und Ausdauerprogramm, zumindest aber solltest Du das Auto öfter stehen lassen, zu Fuß gehen oder das Fahrrad nehmen.
- Tipp #3: Lege Dein Fastenfenster auf den Morgen und nimm die erste Mahlzeit mittags zu Dir. Durch das morgendliche Fasten profitierst Du von einer erhöhten GH-Synthese und damit von einer besseren Fettverbrennung.
Intervallfasten schützt vor Krankheiten
Verschiedene Tierstudien weisen darauf hin, dass Intervallfasten das Risiko für chronischer Erkrankungen signifikant senken kann. Dazu gehören unter anderem:
- Diabetes mellitus Typ 2
- Neurologische Krankheiten
- Herz-Kreislauf-Krankheiten
- Krebs
Neben dem Schutz vor Krankheiten, zeigt das Intervallfasten in Tierversuchen auch lebensverlängernde Effekte (Link zur Studie), vor allem durch verstärkte Autophagie bedingt (das erklären wir im nächsten Abschnitt dezidierter).
Festzuhalten ist jedoch auch, dass es bisher nur wenige Humanstudien gibt, welche die gesundheitlichen Vorteile endgültig bestätigen.
Auch wenn die Studienlage also viele positive Effekte des Intervallfastens auf den Körper vermuten lässt und auch die Erfahrungen der Anwender dies bestätigt, müssen wir noch auf entsprechende Humanstudien warten.
Doch beschäftigen wir uns nun etwas genauer mit der soeben angesprochenenen Autophagie, welche für die lebensverlängernde Effekte verantwortlich gemacht wird.
Lebensverlängerung & Anti-Aging durch Intervallfasten?
Autophagie bedeutet so viel wie das Recycling der Körperzellen. Nahrungsaufnahme, beziehungsweise Verdauungsprozesse behindern diese Autophagie.
Durch das kurzzeitige Fasten kann die Zellerneuerung effizienter ablaufen und Körperzellen können sich regenerieren.
Intermittierendes Fasten 16/8 hält uns also jung und bietet damit nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern auch anti-aging-Effekte.
Intervallfasten 16/8 hat also enorme Vorteile auf die Gesundheit und ist ein wahrer Lebensverlängerer. Hier wurde nur ein Bruchteil der gesundheitlichen Vorteile vorgestellt, die Intervallfasten hervorrufen kann.
Wenn Du Dir noch immer nicht genau vorstellen kannst, wie Intervallfasten 16/8 zu Deinem Jungbrunnen werden kann, versuche es doch mal so zu sehen:
Wie viel Energie rauben wir unserem Körper durch ständige Verdauungsvorgänge, die durch das Überangebot an Nahrung und der gesellschaftlichen Gepflogenheiten von den drei Mahlzeiten am Tag zustande kommen?
Wieso geben wir dem Körper nicht einfach jeden Tag 15-18 Stunden Zeit seine Zellen zu reparieren, sich von der Verdauung zu erholen und profitieren somit von den Vorteilen von kurzzeitigen Fastenperioden?
Intervallfasten lässt Muskeln wachsen
Muskelaufbau und Intervallfasten 16/8 – passt das überhaupt zusammen?
Es passt sehr gut zusammen. Nicht umsonst sind immer mehr Fitness-Athleten und Bodybuilder auf das Intervallfasten 16/8 umgestiegen, denn es bringt die Muskeln zum wachsen.
Der Mythos, dass Muskeln nur aufgebaut werden, wenn kontinuierlich Eiweiß zu sich genommen wird, ist längst widerlegt!
Alles, was du zum Muskelaufbau brauchst, ist (neben dem Krafttraining) eine ausreichend hohe Menge an Proteinen und ein Kalorienüberschuss.
Ob Du diesen Kalorienüberschuss mit 6 Mahlzeiten oder mit nur einer erreichst, ist Deinem Körper herzlich egal.
Durch Intervallfasten 16/8 profitierst Du zusätzlich von einer erhöhten Growth-Hormon-Synthese. Dies ist ein Wachstumshormon, das Dein Fett schmelzen und Deine Muskeln wachsen lässt.
Wann sollte ich Intervallfasten durchführen?
Prinzipiell kannst Du Deine Fasten- und Essens-Intervalle so legen, wie es Dir am besten passt.
Möchtest du lieber von 13 Uhr bis 21 Uhr Essen oder von 11 Uhr bis 19 Uhr? Das ist kein Problem, solange Du Dich auf Uhrzeiten festlegst und Deine Intervalle nicht täglich wechselst.
Natürlich kannst Du auch frühstücken, wenn Du lieber abends fastest. Beachte aber, dass das morgendliche Fasten noch einige zusätzliche Vorteile, besonders hinsichtlich der Fettverbrennung mit sich bringt.
Tipp: Auch wenn Dein Fastenzyklus mal unterbrochen wird, stellt das kein Problem dar. Gelegentliche Ausnahmen sind also absolut erlaubt und werden Deine Erfolge nicht gefährden.
Mehr Erfolg ohne Frühstück
Wie bereits angesprochen hat die 16/8 Methode viele positive Effekte auf verschiedene Hormone. Dazu zählen:
- Testosteronlevel: steigt und wirkt sich positiv auf Fettabbau und Muskelaufbau aus
- HGH-Level (Growth-Hormon): steigt erheblich an und nimmt ebenfalls positiven Einfluss auf Fettverbrennung und Muskelaufbau
Von den steigenden Hormonleveln profitieren wir allerdings nur, wenn wir das Frühstück auslassen, da die Synthesen der Hormone sinken, sobald wir die ersten Kalorien zu uns nehmen.
Einfach gesagt: Verlegen wir das Frühstück um einige Stunden nach hinten, kann unsere Fettverbrennung effektiver arbeiten.
Wie lange sollte ich Intervallfasten durchführen?
Das Fasten im 16/8 Zyklus ist keine Diät im klassischen Sinne, sondern eine Ernährungsumstellung.
Wer Intervallfasten als neue Trend-Diät anpreist, hat das Prinzip nicht verstanden – wir sprechen nicht von einer Diät!
Du kannst das Modell prinzipiell so lange durchführen, wie Du möchtest. Optimal ist jedoch eine Durchführung auf unbegrenzte Zeit.
Außerdem zeigen die Erfahrungen mit Personen, die bereits mit Intervallfasten abgenommen haben und von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren: Hat man sich erstmal an das Fasten gewöhnt, will keiner so schnell wieder damit aufhören.
Kurz und knapp: Wir empfehlen eine Mindestdauer von 8 Wochen, um sich der positiven Auswirkungen bewusst zu werden, optimalerweise jedoch eine dauerhafte Umstellung.
Tipp: Kommst Du mit dem 16-stündigen Fasten anfangs noch nicht klar, kannst Du auch erstmal mit Intervallfasten 14/10 anfangen und Deine Fastenzeit dann langsam steigern. Fasten-Experte Prof. Dr. Michalsen betont, dass schon bei 14 Stunden fasten positive Effekte auftreten.
Für wen Intervallfasten nicht geeignet ist
Nicht für jeden ist Intervallfasten 16/8 die optimale Ernährungsform. Es gibt einige wenige Risikogruppen, die den sequenziellen Nahrungsverzicht besser nicht durchführen sollten.
Dazu gehören:
- Kleinkinder
- Schwangere
- Personen mit Essstörung (Magersucht zum Beispiel)
- Personen mit chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Stoffwechselerkrankungen oder niedriger Blutdruck (das Fasten sollte zunächst mit einem Arzt abgeklärt werden)
Wie lange dauert es, bis 16:8 wirkt?
Wie lange dauert es, bis 16:8 wirkt?
Eine der häufigsten Fragen zum Intervallfasten ist: Wann sehe ich erste Ergebnisse? Die Antwort ist: Es kommt darauf an – auf Deinen Ausgangspunkt, Deine Ernährung, Deinen Lebensstil und vor allem: auf Deine Erwartung.
🧠 Die kurzfristigen Effekte – was Du nach wenigen Tagen merkst
Schon in der ersten Woche berichten viele über:
- Weniger Heißhunger: Besonders auf Süßes und Snacks.
- Mehr Energie & klarerer Kopf durch stabileren Blutzuckerspiegel.
- Besserer Schlaf und ein leichtes „Entlastungsgefühl“.
Physiologisch beginnt Dein Körper bereits nach etwa 12–16 Stunden Fastenzeit, vermehrt auf Fettreserven zuzugreifen – der Stoffwechsel stellt sich also früh um.
⚖️ Wann beginnt die Abnahme?
Für die meisten beginnt die sichtbare Gewichtsabnahme ab Woche 2–3 – vorausgesetzt, die Ernährung im Essensfenster ist ausgewogen. Die Spanne ist individuell, aber typische Beobachtungen sind:
- 0,5–1 kg pro Woche bei moderatem Kaloriendefizit
- Erste Veränderungen am Bauchumfang oder an der Kleidung
- Besseres Sättigungsgefühl nach Mahlzeiten
Der Vorteil: 16:8 sorgt nicht für schnellen Wasserverlust wie Crash-Diäten, sondern eher für nachhaltige Veränderungen der Körperzusammensetzung (weniger Bauchfett, erhaltene Muskelmasse).
📈 Langfristige Wirkung – was nach 4+ Wochen passiert
Mit zunehmender Dauer:
- Verbessert sich die Insulinsensitivität
- Der Körper greift stabil auf Fettreserven zurück
- Essverhalten reguliert sich natürlicher
- Viele berichten von mehr mentaler Klarheit & Gelassenheit
Ein echter Gamechanger für viele ist der Punkt, an dem Fasten zur Routine wird – meist nach 2–3 Wochen. Dann fällt das Frühstück weglassen nicht mehr schwer, sondern fühlt sich „normal“ an.
Erste Effekte spürst Du nach wenigen Tagen, sichtbare Veränderungen meist ab Woche 2–3. 16:8 ist kein Turbo-Fasten, sondern eine nachhaltige Umstellung – mit stetigem Fortschritt, wenn Du dranbleibst.
Intervallfasten 16:8 für Frauen – worauf achten?
Intervallfasten 16:8 ist grundsätzlich für viele Menschen geeignet – aber gerade bei Frauen gibt es einige Besonderheiten, die beachtet werden sollten. Hormonhaushalt, Zyklus und Stoffwechsel reagieren sensibler auf Veränderungen – deshalb lohnt es sich, genauer hinzuschauen.
🔄 Zyklus & Hormone: Warum Frauen anders reagieren können
Während des weiblichen Zyklus verändert sich die hormonelle Lage – und damit auch die Reaktion auf Fastenphasen. Besonders in der zweiten Zyklushälfte (nach dem Eisprung) steigt der Kalorienbedarf leicht an, und viele Frauen spüren dann:
- Mehr Heißhunger
- Weniger Belastbarkeit in Fastenzeiten
- Stimmungsschwankungen oder Unruhe
Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern völlig natürlich. In dieser Phase darf das Fasten flexibler gestaltet werden – z. B. durch ein kürzeres Zeitfenster (14:10) oder einen zusätzlichen Fasten-freien Tag.
⚖️ Vorsicht bei: Untergewicht, Zyklusstörungen, Kinderwunsch
Nicht jede Frau sollte sofort mit 16:8 starten. In folgenden Fällen ist Vorsicht geboten:
- Sehr niedriger Körperfettanteil oder Untergewicht
- Unregelmäßiger Zyklus oder Amenorrhoe (Ausbleiben der Periode)
- Aktiver Kinderwunsch oder bereits bestehende Hormontherapien
Hier kann Intervallfasten den Hormonhaushalt belasten – in solchen Fällen ist ärztlicher Rat sinnvoll.
✅ Tipps für Frauen, die 16:8 ausprobieren wollen
Achte auf Zyklusphasen – besonders vor der Periode darfst Du Dir mehr Ruhe und Nahrung gönnen.
Starte langsam: z. B. mit 12:12 oder 14:10 und steigere Dich.
Höre auf Deinen Körper: Wenn Du merkst, dass Fasten an bestimmten Tagen nicht gut tut – dann iss!
Sorge für ausreichend Nährstoffe in der Essensphase: Gute Fette, Eiweiß, Mikronährstoffe.
💬 Erfahrungen mit Intervallfasten 16:8 – das berichten viele nach ein paar Wochen
Du fragst Dich, wie sich Intervallfasten wirklich anfühlt – im Alltag, mit Job, Familie, Stress und echten Essgewohnheiten? Hier findest Du typische Erfahrungswerte von Menschen, die 16:8 bereits ausprobiert haben – ehrlich, realistisch und motivierend.
🔄 Die erste Woche: Umgewöhnung
Viele berichten, dass die ersten 3–5 Tage vor allem eines sind: ungewohnt. Morgens nichts zu essen, obwohl man es jahrelang anders gemacht hat, fühlt sich erst einmal komisch an. Manche spüren:
- leichte Kopfschmerzen oder Kreislaufschwäche
- Konzentrationsprobleme am Vormittag
- Hungergefühl, das aber oft nach dem 3. Tag spürbar nachlässt
💡 Tipp: Viel trinken (Wasser, ungesüßter Tee), ausreichend schlafen und sich nicht gleich zu viel abverlangen – der Körper braucht etwas Zeit zur Umstellung.
✅ Ab Woche 2: Spürbare Erfolge
Dann passiert bei vielen der Umschwung:
- Mehr Energie & klarer Kopf am Vormittag
- Kein Heißhunger mehr – vor allem nicht auf Zucker
- Verdauung reguliert sich
- Kleidung sitzt oft schon etwas lockerer
Das positive Feedback motiviert zusätzlich. Viele sagen: „Ich hätte nie gedacht, dass ich ohne Frühstück so gut klarkomme.“
⚖️ Nach 3–4 Wochen: Neue Routine, neues Körpergefühl
Wer 3 Wochen durchhält, für den wird 16:8 oft zur ganz normalen Tagesstruktur. Das Essensfenster fühlt sich wie ein natürlicher Rhythmus an – ohne Verzicht. Häufige Aussagen:
- „Ich esse bewusster – ohne nachzudenken.“
- „Ich bin entspannter beim Thema Essen.“
- „Ich habe 2–4 kg verloren – ohne das Gefühl, auf etwas zu verzichten.“
Auch mentale Veränderungen werden spürbar: Mehr Fokus, weniger emotionale Abhängigkeit vom Essen, bessere Selbstwahrnehmung.
💬 Was manche auch berichten:
Nicht jede Erfahrung ist durchweg positiv – und das ist wichtig zu wissen. Einige berichten über:
- Müdigkeit bei zu wenig Kalorienzufuhr
- Gewichtsstillstand trotz Fasten (meist durch übermäßige Kalorien im Essensfenster)
- Soziale Herausforderungen (z. B. bei Frühstückseinladungen)
Aber: Fast alle sagen, dass es sich lohnt, dranzubleiben und den eigenen Weg zu finden.
Die nachfolgenden Erfahrungen zeigen Dir, welche positiven Effekte durch periodisches Fasten eintreten.
Wie ich auf Intervallfasten aufmerksam geworden bin:
Das begann letztes Jahr, als ich mich immer intensiver mit der Paleo und der ketogenen Ernährung beschäftigte. Irgendwann tauchte dann auch das Thema Fasten auf. In einer Hashimoto-Gruppe gab es dann einmal eine „Fasten-Challenge“, bei der es 5 Tage lang drum ging, das Fasten einmal auszuprobieren. Dabei hatte ich mich für das 16:8 entschieden und einen Tag davon auch 24 Stunden lang gefastet. Das bekam mir sehr gut und so hab ich es beibehalten. 24 Stunden faste ich aber eher selten, das ist mir etwas zu heftig.
Warum ich mit Intervallfasten angefangen habe:
Ich wollte das einfach ausprobieren, weil ich einiges über die positiven Effekte gelesen habe und auch auf den positiven Einfluss auf den Hormonhaushalt. Ich hatte immer in den Tagen vor der Periode mit heftigen Gelüsten, Stimmungsschwankungen und Wassereinlagerungen zu kämpfen und wollte sehen, wie sich Fasten darauf auswirkt.
Wie viel ich durch Fasten abgenommen habe:
Um ehrlich zu sein, habe ich nur allein durch Fasten nicht so gut abgenommen. Aber als ich Anfang des Jahres begann, das ganze mit der ketogenen Ernährung zu kombinieren, fluppte es auf einmal wie von selbst. Seit dem 07.01.2019 bin ich nun konsequent dabei und habe bereits 7kg abgenommen.
Welche weiteren Effekte eingetreten sind:
Wie schon angesprochen, habe ich kaum noch Probleme mit PMS. Vor allem meine Stimmung hat sich zum Positiven verändert. Ich verspüre trotz Schilddrüsenunterfunktion sehr viel Energie und Tatendrang. Und ich weiß wieder, was echter Hunger ist.
Mein persönliches Fazit:
Fasten ist eine super Sache, nicht nur aufs Abnehmen bezogen. Ich bleibe definitiv dabei.
Wie ich auf Intervallfasten aufmerksam geworden bin:
Durch einen Arbeitskollegen, der 16/8 erfolgreich praktiziert und durch Internetrecherche.
Warum ich mit Intervallfasten angefangen habe:
Gewichtsreduzierung war und ist zwingend notwendig, zusätzlich habe ich das Ziel meine Blutdrucktabletten abzusetzen.
Wie viel ich durch Fasten abgenommen habe:
Bin am 02.01.2019 mit 116 kg (bei Größe 1,86 und Alter 54) gestartet und habe heute am 09.02. 110,9 kg auf die Waage gebracht.
Welche weiteren Effekte eingetreten sind:
Bessere Schlafqualität, erhöhtes Wohlbefinden und mehr Leistungsfähigkeit gepaart mit Eigenmotivation. Mittlerweile habe ich keine großen Hungergefühle mehr in der Fastenzeit sowie ein früheres Sättigungsgefühl.
Mein persönliches Fazit:
Recht einfach: die „Sache“ funktioniert und ist leicht in den Alltag zu integrieren.
Wie ich auf Intervallfasten aufmerksam geworden bin:
Ich hatte im Internet nach einer Möglichkeit gesucht meine Wassereinlagerungen und Wechseljahrsbeschwerden zu bekämpfen. Dabei habe ich zum ersten mal vom Intervallfasten gelesen und direkt nächsten Tag gestartet.
Warum ich mit Intervallfasten angefangen habe:
Ich hatte viele Beschwerden mit Beginn der Wechseljahre, Diäten waren auch alle nicht langfristig erfolgreich.
Wie viel ich durch Fasten abgenommen habe:
Ich habe innerhalb eines Jahres 32 Kilo abgenommen.
Welche weiteren Effekte eingetreten sind:
Wassereinlagerungen sind komplett verschwunden, Wechseljahrsbeschwerden haben sich schnell verbessert, Konzentration (bei der Arbeit und im Straßenverkehr) ist fantastisch gesteigert, Schlaf um 100% verbessert, Vitalität und Gesundheit um 100% verbessert, Gesichtsfalten stark reduziert, immer gut gelaunt und ausgeschlafen.
Mein persönliches Fazit:
Nach gefühlten 50 Diätversuchen mit Verzicht und schlechter Laune habe ich endlich einen Weg gefunden dauerhaft abzunehmen und dabei die Gesundheit zu steigern.
😋 Tipps gegen den Hunger beim Intervallfasten
Hunger gehört am Anfang einfach dazu – vor allem, wenn Du es gewohnt bist, direkt nach dem Aufstehen zu essen. Die gute Nachricht: Das Hungergefühl wird mit der Zeit schwächer, weil sich Dein Körper umstellt. Bis dahin helfen Dir diese bewährten Tipps:
1. 🥤 Trinken, trinken, trinken
Oft verwechseln wir Hunger mit Durst. Deshalb:
- 1–2 Gläser Wasser direkt nach dem Aufstehen
- Über den Vormittag verteilt: ungesüßter Tee, Zitronenwasser oder schwarzer Kaffee
💡 Bonus: Flüssigkeit füllt den Magen und dämpft das Hungergefühl.
2. 🧠 Mit dem Kopf gegen das Bauchgefühl
Erinnere Dich: Hunger ist nicht gefährlich.
Es ist nur ein Signal, das kommt und geht. Viele empfinden das Fasten am Anfang als „Kampf“ – aber nach 10–15 Minuten vergeht das Hungergefühl oft wieder.
👉 Ablenkung hilft: Spaziergang, Zähne putzen, To-do-Liste abarbeiten.
3. 🧂 Salz kann helfen
Ein Glas Wasser mit einer Prise Salz oder etwas Mineralwasser mit hohem Natriumgehalt kann Wunder wirken – besonders, wenn Du leicht kopfschmerzig oder „leer“ fühlst.
🧂 Warum? Während der Fastenzeit verliert der Körper mehr Natrium – ein Ausgleich kann das Wohlbefinden verbessern.
4. 💤 Schlaf nicht vergessen
Zu wenig Schlaf erhöht das Hormon Ghrelin – das macht hungrig. Wer ausgeschlafen ist, hat es beim Fasten deutlich leichter.
😴 7–8 Stunden pro Nacht sind ideal – besonders in den ersten Fastenwochen.
5. 🥦 Essensfenster clever nutzen
Achte in der Essensphase auf:
- Ausreichend Eiweiß & gesunde Fette
- Langkettige Kohlenhydrate (z. B. Vollkorn, Hülsenfrüchte)
- Kein „Snacken“ – lieber 2–3 sättigende Mahlzeiten
So bleibst Du auch über die Fastenzeit hinweg angenehm satt.
Kein Erfolg mit Intervallfasten? Die häufigsten Fehler
Nicht immer klappt die Ernährungsumstellung in Richtung Intervallfasten sofort und nicht immer stellen sich direkt Erfolge ein.
Wenn Du die häufigsten Fehler jedoch vermeidest, stellen sich die Erfolge mit Sicherheit schneller ein.
- Fehler #1: Wer trotz Intervallfasten nicht abnimmt, nimmt häufig trotzdem zu viele Kalorien auf. Trotz des Fastens sollten die Essensphasen kalorienarm gestaltet werden, sofern Du Gewicht verlieren möchtest.
- Fehler #2: Nimmst Du vielleicht versteckte Kalorien auf, die Du gar nicht so richtig auf dem Zettel hattest? Einige ungeahnte Kalorienbomben: Milchkaffee, Cappuccino, Fruchtsäfte, Fruchtjoghurt, Müsli oder Nüsse.
- Fehler #3: Nimmst Du vielleicht viel Süßstoff zu Dir? Dieser sendet dem Gehirn falsche Signale und fördern daher den Appetit.
- Fehler #4: Isst du vielleicht zu wenig? Auch zu wenig Essen ist ein beliebter Diät-Fehler, bei welchem der Körper seinen Grundumsatz herunter fährt und keine Abnehm-Erfolge verzeichnet werden.
- Fehler #5: Hast du vielleicht zu viel Stress oder zu wenig Schlaf? Auch dies hat Einfluss auf unseren Körper und kann die Erfolge des Intervallfastens negativ beeinflussen.
FAQ: Häufige Fragen zur 16/8 Methode
Wie viele Mahlzeiten sind erlaubt?
Hier gibt es keine Regel. Für Personen, die an Körperfett verlieren wollen, empfehlen wir zwei Mahlzeiten täglich. Bist Du Sportler und möchtest Muskeln aufbauen, sollte am Nachmittag noch eine dritte Mahlzeit stattfinden.
Wer hat bereits mit Intervallfasten abgenommen?
Prominente Beispiele gibt es zu Hauf: Eckhard von Hirschhausen, Jennifer Lopez, Miranda Kerr und Hugh Jackman sind nur einige von ihnen. Doch auch tausende andere Anwender hatten bereits große Erfolge mit periodischem Fasten.
Kann ich während der 16/8 Diät Alkohol trinken?
Ein gelegentliches Gläschen Wein am Abend sollte natürlich drin sein, generell jedoch gehört auch Alkohol in der Fastenperiode zu den “nicht erlaubten” Lebensmitteln.
Sind Medikamente und Nahrungsergänzungen beim 16/8 Intervallfasten erlaubt?
Nahrungsergänzungen solltest Du nicht während der Fastenperiode einnehmen – Medikamente nimmst Du einfach wie gewohnt ein.
Wann ist die beste Zeit im 16/8 Fasten um Sport zu treiben?
So wie Du am besten damit klar kommst – idealerweise jedoch am Ende der Fastenphase, damit Du Deinen Körper nach dem Sport direkt mit Nährstoffen versorgen kannst.
Ich führe die Methode schon seit 3 Wochen durch und habe nicht abgenommen – Warum nehme ich trotz 16/8 Fasten nicht ab?
Intervallfasten 16/8 ist keine Crash-Diät, lass Dir also etwas mehr Zeit und die Erfolge werden mit der Zeit kommen. Wenn sich auch über längeren Zeitraum keine Erfolge zeigen, ist eine zusätzliche Kalorienreduktion notwendig.
Wann sind die ersten Erfolge durch Intervallfasten sichtbar?
Diese Frage lässt sich deshalb nicht beantworten, da die Abnehm-Erfolge noch immer von der Kalorienzufuhr abhängen – das Fasten unterstützt Dich lediglich beim Erreichen einer negativen Energiebilanz. Insgesamt fühlen sich die meisten Anwender jedoch schon nach wenigen Tagen bis Wochen fitter und leistungsfähiger.
Nehme ich schneller ab, wenn ich die Fastenperiode verlängere?
Die 16 Stunden sind ausreichend, um effektiv abzunehmen – von daher macht es keinen Sinn, die Fastenzeit krampfhaft zu verlängern.
Hat die 16/8 “Diät” auch Nachteile?
Bisher sind keine wissenschaftlich nachweisbaren Nachteile der Methode erkennbar. Natürlich ist diese Methode kein Allheilmittel für Jedermann – die gesundheitlichen Vorteile des periodischen Fastens liegen jedoch auf der Hand.
Gibt es auch noch andere Methoden?
Eine weitere beliebte Methode ist das Intervallfasten 5/2. Du bist Dir nicht sicher, welche Methode die beste für Dich ist? In unseren Intervallfasten Plänen findet jeder die passende Intervallfasten-Methode.
Sind noch nicht alle Deine Fragen zum Intervallfasten 16/8 beantwortet? Nutze die Kommentar-Funktion unter diesem Beitrag und wir beantworten Deine Fragen so schnell wie möglich.
Leckere Intervallfasten-Rezepte
Ein weiterer großer Vorteil des Intervallfastens: Du musst keine Kalorien zählen und somit nicht auf Dein Lieblingsessen verzichten.
ABER: Das bedeutet natürlich nicht, dass Du ab jetzt einen Freifahrtschein für Fast Food, Chips und Süßigkeiten hast.
Du solltest Dich also trotzdem gesund, eiweißreich und ausgeglichen ernähren.
Wir haben drei Rezepte für Dich zusammengetragen, die perfekt zum Intervallfasten passen und folgende Eigenschaften vereinen:
- Vegetarisch (Studien haben mittlerweile mehrfach gezeigt, dass eine pflanzliche Ernährung gesünder ist, als eine tierische – versuche also nur wenig Fleisch und tierische Produkte zu Dir zu nehmen.)
- Reich an Ballaststoffen (Diese sättigen gut und helfen somit beim Abnehmen.)
- Reich an Proteinen
- Schnell und einfach zubereitet (Wir wissen ja, wie wichtig das für die meisten ist!)
IF Rezept 1: Avocado-Salat mit Joghurt-Dressing
Du benötigst:
- einen halben Kopf Blattsalat
- 150 Gramm Kichererbsen
- 2 Hände voll Cherry-Tomaten
- eine Avocado
- 250 Gramm Joghurt (vegane Alternative: Soja-Joghurt)
- 1 El Tahin (Paste, die auch die Grundzutat von Hummus darstellt)
- etwas Knoblauchpulver
- Zitronensaft
So geht es: Du entkernst die Avocado und schneidest sie, genau wie den Salat und die Tomaten in kleine Stücke und vermengst alles zusammen mit den Kichererbsen. Für das Dressing einfach den Joghurt mit Tahin und dem Knoblauchpulver verrühren – jetzt mit dem Salat vermengen und mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz würzen – fertig!
IF Rezept 2: Erdnuss-Linsen-Suppe
Du benötigst:
- 250-300 Gramm rote Linsen
- 750 ml Gemüsebrühe
- 4 mittelgroße Kartoffeln
- eine kleine Frühlingszwiebel
- 2 junge Möhren
- 30 Gramm Erdnüsse (rund eine Hand voll)
- 2 EL Erdnussmus
- Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel
So geht es: Die Kartoffeln und Möhren schälen und gemeinsamen mit den Linsen rund 10 Minuten in der Gemüsebrühe köcheln lassen. Kleingeschnittene Frühlingszwiebeln, sowie das Erdnussmus und optional etwas Schnittlauch hinzugeben. Nachdem alles rund 10 Minuten geköchelt hat, kannst Du es pürieren und die Erdnüsse, sowie etwas Salz, Pfeffer und Kümmel hinzugeben – fertig!
IF Rezept 3: Ofenkartoffeln mit Kräuterquark
Du benötigst:
- 2 große, festkochende Kartoffeln
- 500 gramm Sojajoghurt
- jeweils ein Bund Schnittlauch und Petersilie
- eine halbe Zwiebel
- einen halben Esslöffel Balsamico-Essig
- 4 Esslöffel Olivenöl
- eine halbe frische Knoblauchzehe
So geht es: Die Kartoffeln werden mit Alufolie umwickelt und bei 200 Grad für rund eine Stunde im Ofen gebacken. Für den Quark die Zwiebel, sowie den Schnittlich und die Petersilie mit dem Joghurt verrühren. Dazu den Balsamico-Essig, das Olivenöl und die zerdrückte Knoblauchzehe geben und mit Pfeffer und Salz würzen – fertig!
Intervallfasten Bücher: Weiterführende Literatur
Du fühlst Dich noch nicht ausreichend zum Thema Intervallfasten informiert oder möchtest noch tiefer in das Thema eintauchen?
Wir zeigen Dir einige Literatur-Tipps, um Dein Wissen in puncto intermittierendes Fasten noch weiter auszubauen:
- Kurz, informativ und mit Blick hinter die Theorien:
Unser Intervall-Fasten.net E-Book - Rundum-Ratgeber:
Intervallfasten erklärt von Dr. med Petra Bracht - Besonders interessant für Kraftsportler:
Intermittent Fasting 2.0 - Mit Ernährung heilen:
Medizinische Einblicke von Prof. Dr. Andreas Michalsen
Fazit
Das Intervallfasten liegt im Trend und ist sehr beliebt, um schnell abzunehmen und dem Körper etwas Gutes zu tun.
Die 16/8 Methode ist einfach anzuwenden, leicht in den Alltag zu integrieren und äußerst fitness- und gesundheitsfördernd.
Zusammengefasst: Intervallfasten 16/8 ist eine geeignete Methode, um Körperfett zu verlieren und den Körper vor Krankheiten und Alterungsprozessen zu schützen. Du fastest 16 Stunden am Stück und nimmst Deine Nährstoffe dann in einem 8-stündigen Zeitfenster zu Dir. Eine empfehlenswerte Variante ist der Verzicht auf das Frühstück und somit das morgendliche Fasten. Kalorienzählen ist nicht nötig – Du darfst Dich satt essen, solltest ungesunde Kalorienbomben jedoch vermeiden. In der Fastenphasen erlaubt sind schwarzer Kaffee, ungesüßter Tee und Wasser – und sonst nichts!
Worauf wartest Du also noch? Tue Deinem Körper einen Gefallen und gib ihm die Auszeiten, die er braucht.
Quellen:
Prof. Dr. Andreas Michalsen: Mit Ernährung heilen: Besser essen – einfach fasten – länger leben.
Jimmy Moore: The Complete Guide to Fasting: Heal Your Body Through Intermittent, Alternate-Day, and Extended Fasting
Wikipedia.org
Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Ärzteblatt.de
Das Intervallfasten ist gut umzusetzen. Dies tue ich seit Anfang September. Nun bin ich aber Köchin und muss öfter abschmecken. Ist dann das Intervallfasten noch so umzusetzen? Wenn ich in der fastenfreien Zeit noch nicht mal Kaffee mit Milch trinken darf.
Freue mich über eine schnelle Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Dietlinde Lambert-Breuer
Ich arbeite in 3 Schichten auch Nachtschicht .Ich möchte unbedingt ab nehmen 56 J .168 Gr. 95 kg .Ich habe Probleme mit Luft bekommen beim Treppen steigen und schneller gehen. Sodbrennen, Reizbarkeit Müdigkeit. Antriebslos.
Moin!
„Nimm deine Tabletten wie gewohnt“ Gute Idee, aber was mache ich, wenn die Einnahme (3x täglich) zwingend mit Kohlenhydraten und Fett verbunden ist, um eine unregelmäßige Abgabe des Wirkstoffes zu vermeiden?
ich hab ohne Internet, einfach mit Hirn, mit Intervallfasten vor 17 Jahren begonnen. Der Erfolg, 24 Kilo sind weg und wenn ich über die Stränge geschlagen hab und 2 Kilo sind zuviel, dann eben 3 Tage mehr Salat, weniger Kohlehydrate.
Koche prinzipiell Kartoffeln, Reis, Nudeln am Vortag, was am nächsten Tag, auch bei grösserer Menge, sich nicht zu Buche schlägt, da die Stärke gebunden ist und daher alles leichter verdaulich wird.
Keiner braucht sich davor fürchten, auf Süssigkeiten verzichten zu müssen. Mittags zum Kaffee ein halbes Tortenstück reicht aus und erfreut.
Was man allerdings meiden sollte, sind grössere Mengen an Käse, ausser fettreduzierter, und keinesfalls am Abend. Zwiachendurchnaschereien sind kein Problem, wenn in Grenzen genossen. Das heisst wenig, langsam und mit Genuss.
Der Genuss sollte bei jeder Mahlzeit im Vordergrund stehen, nicht die Menge.
Also ich kam 8.10.1957 auf die Welt mit einem Geburtsgewicht 4.500 ein Brummer hatte bis ich 6 Jahre alt wurde eine hübsche Figur, aber später hatte ich als Einzelkind 68 Kilo mit 11 Jahren. Dickes Kind mit die dicken S….. spielen wir nicht. Tja wurde schon durch die prägende Zeit zum Einzelgänger.
Dan machte ich unbewusst seit meinem 14.ten Lebensjahr. 16/8 Dazumal war das keine Modeerscheinung ich habe einfach bemerkt dass ich in der Schule viel besser wurde ohne Frühstück. Hatte immer disput mit meinen Eltern die waren gewohnt dass man das Frühstück einnehmen muss.
Später habe ich die 3 Mahlzeiten wieder eingenommen uppssss hatte dann wieder 68 Kilos.
Also ich esse zum letzten Mal um 17.00 und dann erst wieder andern Tags ab 11.00
Bin Jetzt 66 Jahre spaziere sehr viel mit meinen Hunden und esse immer noch kein Frühstück und erst 16.30 die letzte Mahlzeit.
Bin 1.65 ein wenig geschrumpft….smail und wiege zwischen 54-57 Kilo.
Habe auch Corona überlebt und bin bis Heute nicht geimpft.
Fühle mich top Fit und grüsse Euchf aus Zürich die Doris
Guten Tag,
das Prinzip des Intervallfastens habe ich verstanden und praktiziere es seit einiger Zeit.
Warum ist generell Kaffee mit Milch/ Zucker nicht erlaubt, wenn ich im 8 stündigen Zeitfenster nur auf die Kalorien achten muss, die ich zu mir nehme?
Danke für Ihre Bemühung
Guten Tag, darf ich während ich Faste Nahrungsergänzungsmittel wie Omega 3, Kollagen, Vitamin B12 und Ginko/Ginseng Tabletten nehmen oder soll ich diese während der Essens Phase nehmen?